Die ersten Athleten fuhren bereits am Freitag Abend an den Rotsee, um dort von einer riesigen Menge an Empacher- und Filippi-Booten überrascht zu werden und an diesem Abend die ersten Ruderschläge, sei es für ein Rennen oder als Training, auf dem Rotsee zu setzen. Doch das richtige Renn-Wochenende begann erst am Samstag, als alle Ruderer anreisten und die Stimmung richtig hochschlug. Der Kommentator heizte mit seinen Worten über die sich auf dem wunderschön glänzenden Rotsee quälenden Ruderern, die Stimmung um ein weiteres auf. Das Ambiente war grossartig. Am Nachmittag des Samstags verschlechterte sich das Wetter jedoch schlagartig und ein wahrhaftiger Sturm zog auf. Der sonst immer so flache Rotsee schlug durch den starken Wind so starke Wellen - man hatte den Eindruck, an der Atlantikküste zu sein. Zum Glück wurde das Wetter schnell wieder besser und die Regatta konnte nach zwei Stunden wieder Touren aufnehmen. An diesem Samstag konnten sogar schon die ersten Schweizer -Meister gekürt werden, doch erst am Sonntag würden die meisten Finals stattfinden und die meisten Medaillen vergeben werden. Mit Vorfreude fuhren wir also am nächsten Tag zum Rotsee und legten uns in unser Zelt, welches direkt am Wasser stand, dies hatten wir dem Seeclub Stäfa zu verdanken, welcher das Zelt auch mit einigen Erlenbachern am Donnerstag schon aufgestellt hatte. Um acht Uhr begannen die Rennen und um circa zehn Uhr startete der sogenannte „Stäfebach“ Vierer der U19 Frauen, welcher mit einer tollen Leistung den dritten Rang erreichte und somit, wie ich finde, realistische Aussichten auf einen Titelkampf im nächsten Jahr hat. An diesem Tag waren noch sehr viele coole Rennen, wie zum Beispiel die Skiffrennen von Yannick Raschle, welcher den zweiten Platz im B-Finale der Elite-Männer erreichte und Lina Kühn, welche Vierte der Schweiz wurde. Diese Schweizer Meisterschaft war ein sehr cooles Erlebnis und man konnte viel Erfahrung sammeln für die nächste, oder die nächsten paar Saisons.

Am Abend, als alle vom Rotsee zurückgekommen waren, fand im RCE noch das alljährige SM-Fest statt.

Wenn man letztes Jahr noch nicht an diesem Fest teilgenommen hatte, wurden einem schon im Vorfeld Geschichten vom vorherigen Jahr erzählt und somit war die Vorfreude umso grösser. Das Fest begann mit dem Essen eines sehr gut gegrillten Fleisches und den hausgemachten Salaten der Clubmitglieder. Nach diesem Schmaus wurde Anouk Weibel nach vorne gebeten und es wurde ihr mit einem Blumenstrauss und Schokolade für ihre grossartige Hilfe an allen Regatten gedankt. Ohne Sie hätten wir dies alles gar nicht geschafft! Und natürlich gab es kräftigen Applaus für unsere erfolgreichen Ruderinnen vom U19-Frauen-Vierer.

Leider erfuhren wir bei einer persönlichen Rede unseres Trainers Sören Freisler, dass dies seine letzte Saison bei uns im Club war, da er aus persönlichen und familiären Gründen gekündigt hatte.  Nach den Reden blieben noch einige Clubmitglieder und Angehörige anwesend und unterhielten sich beim bildschönen Sonnenuntergang über dem Zürichsee und genossen die schöne Abendstimmung. Um etwa zehn Uhr waren nur noch Sören Freisler und Marco Weibel, sowie noch einige Junioren, anwesend. Die Junioren hatten sich verabredet, um gemeinsam im Club zu übernachten und den Ausklang der Saison um ein weiteres zu Feiern.

Es war ein sehr schönes und spannendes Wochenende!

Vielen Dank Sören, du warst ein cooler Trainer für uns Jungs und Mädchen und wir wünschen Dir alles Gute!

Paul Manner

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