Neunundzwanzig Mitglieder versammelten sich an diesem Mittwoch um 18.30h im RCE bei sommerlichen Temperaturen und praktisch wolkenlosem Himmel. Claudia brachte die Rosenblüten mit. Sämtliche Boote (ein Achter, drei Vierer, ein Dreier, zwei Zweier und ein Skiff) standen, innerhalb von ca. vierzig Minuten, für den Gedenkanlass auf dem See bereit. In einem Ruderboot Cordon ruderten bis zum Küsnachter Horn. Dort stellten wir Boot für Boot parallel in eine Reihe. Alle sammelten sich innerlich, hielten die Rosenblühten in der Hand und auf den Aufruf: «Hopp Beat, Hopp Mario, Hopp Willy, gute Reise» verabschiedeten wir sie, mit einem Rosenblüten Wurf. Danach ruderten wir bis zur Terlinden, wo wir während des Sonnenunterganges den Rückweg antraten. In der Zwischenzeit waren emsige Hände dran, die Tische auf unserer Wiese aufzustellen und die zierlichen Sträusse, welche Claudia kreierte, auf diesen als Dekorationen zu verteilen. In der angehenden Dämmerung landeten wir, ein Boot nach dem anderen. Wie am Schnürchen, halfen die einen den anderen beim Putzen und Versorgen, sodass innerhalb von dreissig Minuten die Mitglieder, entweder bei den Tischen Platz nahmen oder unserem Grill-Meister beim Grillieren der Würste, unterstützend mitwirkten. Ebenso, waren wir um den restlichen Kartoffelsalat aus der Chilbi sehr dankbar, den wir bei Kerzenlicht gut geniessen durften. Kurz nach dem Anstossen, nahm Olivier, der Breitensport Zuständige, das Wort und gab in einigen prägnanten Sätzen einen Nachruf über die Verstorbenen: Willy, Beat und Mario. Danach ging das Wort über, an Andreas, der ebenfalls über Beat und Mario einige spannende Anekdoten zu erzählen wusste. Peter G., der die Getränkerunde spendierte, erhob das Wort und wusste einiges Lobendes über Beat zu erzählen. Tony unser Präsident, der beruflich auswärts weilte, überliess uns eine wunderschön verfasste Dankeskarte für Beats Erben, welche alle am Schluss unterschrieben. Abschließend ist zu sagen, dass dieser Gedenkanlass in perfekter, romantischer Stimmung, bei Sonnenuntergang verlief. Fast gab es einem das Gefühl, es sei für einen Film inszeniert worden, so harmonisch lief es. Man spürte unseren Erlenbacher Ruderclub als homogene, großzügig denkende Familie. Begleitete uns die Energie der Verstorbenen, an die wir dachten?

Olivier von Moos

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